An heißen Sommertagen lässt sich das Bewässern von Rasenflächen, Blumen, Hecken und Stauden nicht vermeiden. Der BUND rät, im Garten und auf dem Balkon möglichst Regenwasser dafür zu benutzen.

Das Wasser kann aus der Regenrinne in Eimern, Fässern oder unterirdischen Tanks aufgefangen werden. Hobbygärtner helfen so, wertvolles Trinkwasser zu sparen. Gleichzeitig senken sie ihre Wassergebühren. Regenwasser wird zudem von vielen Pflanzen besser vertragen als gechlortes und kalkreiches Leitungswasser.

Wer den Garten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gießt, verringert außerdem die direkte Verdunstung. Auch eine Bodenbedeckung wie z. B. eine dicke Rindenmulchschicht lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten.

Auf das Anlegen großer Rasenflächen sollte außerdem verzichtet werden. Aufgrund der geringen Wurzeltiefe der Gräser ist Bewässerung eher nötig als bei anderen Pflanzen. Im Sommer sollte der Rasen ein bisschen länger wachsen, damit er widerstandfähiger gegen Trockenheit wird.

Von Rasensprengern rät der BUND grundsätzlich ab. Beim Sprengen verdunstet zuviel Wasser und zu wenig Wasser trifft die Pflanzen selber. Stattdessen sollte einmal pro Woche eine intensive Bewässerung in den Abendstunden vorgenommen werden, bei der das Wasser langsam zugeführt wird. Der Boden sollte anschließend 15 bis 20 Zentimeter tief gut durchfeuchtet sein.

Stand: Juli 2015

http://www.bund.net