Pressemitteilung

Silent-Line in Köln

Am Samstag, den 5. August, halten rund 50 Aktive der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt eine stille Mahnwache auf der Domplatte in Köln ab. Sie erinnern an die mehr als 750 Mio. Tiere pro Jahr, die in Deutschland in der Massentierhaltung leiden und für Nahrungsmittel getötet werden.

Die Aktiven aus Köln, Bonn, Düsseldorf und Siegen werden sich in einer langen Silent Line (»stillen Reihe«) aufstellen und großformatige Bilder von Schweinen, Rindern, Hühnern, Kaninchen und Fischen aus der Fleisch-, Milch- und Eierindustrie zeigen. Weitere Aktive stehen interessierten Passant:innen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Alle, die sich ebenfalls gegen das tägliche Tierleid engagieren möchten, sind eingeladen, sich anzuschließen oder für einen Austausch vorbeizuschauen.

Menschen, die etwas gegen das Leid auf ihrem Teller unternehmen möchten, können sich vor Ort für die »Woche gegen Massentierhaltung« anmelden, einen kostenlosen Schnupperkurs per E-Mail mit Tipps und Rezepten für eine pflanzliche(re) Ernährung. Rund 300.000 Menschen haben dies bereits getan und sich inspirieren lassen.

Der Termin ist besonders für die Bildberichterstattung geeignet.

Die Veranstaltung im Überblick

Was: Silent Line gegen Massentierhaltung

Wann: 5. August 2023 (Samstag), 12 bis 15 Uhr
Wo: Domplatte (zwischen Domforum und Römerbogen), 50667 Köln
Pressetermine: 12.30 bis 14.30 Uhr
Pressekontakt vor Ort: Simon Will, Tel.: 0160 95471627
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/959019378582810

Impressionen von der Super Silent Line 2022

Foto zur Verwendung, © Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Hintergrund: Massentierhaltung

Obwohl viele Menschen hierzulande Tierquälerei verurteilen, leiden und sterben täglich Millionen Lebewesen allein in Deutschland für Fleisch, Milch und Eier. Dass »Masthühner« unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen, »Zuchtsauen« die Hälfte ihres Lebens in enge Käfige gezwängt sind, »Milchkühe« regelmäßig Kälber bekommen müssen, die nach kürzester Zeit zum Schlachthof gebracht werden, oder »Mastschweine« und »Legehennen« auch ohne Käfige ein extrem beengtes und quälend langweiliges, kurzes Leben führen, ist dabei nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Dabei ist es in Ländern wie Deutschland nicht notwendig, für eine ausgewogene und gesunde Ernährung auf Tierprodukte zurückzugreifen – schon gar nicht in den Mengen, die in Deutschland durchschnittlich konsumiert werden. Dass weniger Tierprodukte besser für alle wären – Menschen, Tiere, Umwelt und Klima – bestätigt auch die Wissenschaft.

Die Aktion auf der Domplatte weckt das Bewusstsein für die Missstände in der Massentierhaltung und zeigt einfache Alternativen auf.

Der Artikel Menschenkette auf der Domplatte wurde von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt veröffentlicht.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell