Bunte Eier erhöhen die Freude am Frühling und am Osterfest. Besonders viel Spaß macht es, die Eier selbst zu färben. Der BUND empfiehlt dafür rein pflanzliche Farben. Sie erzeugen warme, harmonische Farbtöne und enthalten garantiert keine umweltschädlichen Chemikalien.

Blaue Farbe lässt sich zum Beispiel aus getrockneten Heidelbeeren oder Holunderbeeren gewinnen. Birkenblätter, Zwiebelschalen, Curcuma oder Johanniskraut ergeben eine gelbe Färbung, Spinat, Petersilien, Gras oder Brennnesseln eine grüne. Für eine braune Färbung sollten die Eier längere Zeit in einem Zwiebelschalensud liegen oder in Kaffee oder Schwarztee gekocht werden. Rotkohl sorgt für eine violette Färbung.

Naturfarben lassen sich leicht herstellen: Die Pflanzenteile müssen etwa 30 bis 45 Minuten in ca. einem Liter Wasser ausgekocht werden. Danach wird der Sud gefiltert. Ein Schuss Essig erhöht die Kraft und Brillanz der Farben. Nach zehn Minuten im kochenden Sud sind die Eier hart und gefärbt. Wer eine intensivere Färbung erreichen will, sollte die Eier nach dem Abschrecken zurück in die Farbe legen. Gebrauchsfertige Naturfarben gibt es in Bioläden oder Apotheken zu kaufen.

Wer Bio- oder Freiland-Eier kauft, sorgt dafür, dass Hühner frei herumlaufen können und artgerecht gehalten werden. Die Herkunft der Eier lässt sich einfach am Stempelaufdruck auf der Schale erkennen. Die erste Ziffer steht für die Art der Tierhaltung: 0 bedeutet Bio, 1 Freiland, 2 Bodenhaltung, 3 Käfig.

Stand: April 2014

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