Pressemitteilung

Protestaktion

Mit einer schweigenden Menschenreihe an der Warschauer Brücke macht die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt am kommenden Samstag, den 20. November, von 13 bis 16 Uhr auf die Tierschutz-Erwartungen vieler Menschen an die zukünftige Bundesregierung aufmerksam. Die Stiftung fordert die verhandelnden zukünftigen Regierungsparteien auf, konkrete Vorhaben zum Tierschutz im Koalitionsvertrag zu verankern.

Etwa 10 Aktive der Albert Schweitzer Stiftung werden sich für die Aktion in einer Reihe aufstellen und schweigend Schilder zeigen, auf denen die Forderungen zu lesen sind: »Tierschutz raus aus dem Landwirtschaftsministerium!« und »Bundesweites Verbandsklagerecht jetzt!« Passant:innen können sich dem Protest anschließen, indem sie die Petition der Stiftung unterzeichnen. Rund 20.000 Menschen haben dies bereits getan. Weitere Aktive werden Interessierten Rede und Antwort stehen sowie Flyer verteilen.

Zum Endspurt der Verhandlungen zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP weist die Albert Schweitzer Stiftung damit nochmals auf zwei schwerwiegende Fehler im System hin: Die Dauerzuständigkeit des Landwirtschaftsministeriums für den Tierschutz, der damit der Agrarlobby ausgeliefert ist, sowie das Fehlen eines bundesweiten Tierschutz-Verbandsklagerechts, mit dem Organisationen dem gravierenden Vollzugsdefizit im Tierschutzrecht etwas entgegensetzen könnten. Die Stiftung fordert die Parteien daher auf, den Tierschutz zukünftig im Umwelt- oder Klimaschutzministerium zu verorten, ein starkes bundesweites Tierschutz-Verbandsklagerecht einzuführen und beides im Koalitionsvertrag festzuhalten.

Wann: Samstag, 20. November 2021, 13 bis 16 Uhr
Wo: Warschauer Brücke, vor dem U-Bahnhof Warschauer Straße, 10243 Berlin
Kontakt vor Ort: Doreen Rothe, +49 1523 4271753

Der Termin eignet sich besonders für die Bildberichterstattung.

Petition und Hintergrundinformationen: https://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-koalitionsvertrag

Der Artikel Tierschutz-Aktion an der Warschauer Brücke wurde von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt veröffentlicht.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell