Anfang Oktober 2022 erreichte uns von PETA Deutschland per Whistleblower-Meldung ein schockierender Fall: Am 3. Oktober soll ein Schäfer aus Grevenbroich beim Transport von Lämmern mehrere Tiere verloren haben, drei davon in einem Kreisverkehr in Wanlo im Süden Mönchengladbachs. Im Verlauf des Tages wurden zwei weitere tote Schafbabys auf der zurückgelegten Strecke entdeckt. Gegen den mutmaßlichen Täter haben wir Strafanzeige erstattet.

In Wanlo soll es einen Zeugen geben, der den Vorfall beobachtet haben soll. Dieser wird gebeten, sich bei uns oder der Polizei zu melden.

Schäfer verliert neugeborene Lämmer beim Transport – mehrere Tiere sterben

Am Tag der Deutschen Einheit soll der Schäfer aus Grevenbroich drei der neugeborenen Lämmer während der Fahrt im Kreisverkehr in Wanlo verloren haben. Ein Autofahrer soll angehalten und eines der Tiere an Anwohnende übergeben haben. Das zweite Lamm wurde ebenfalls gesichert und versorgt, das dritte Tier wurde nicht gefunden.

Kurze Zeit später wurden zwei weitere Lämmer bei Keyenberg und Lützerath gemeldet, die tot auf der Straße lagen.

blutspur

tote lämmer

Schäfer war bereits vorher auffällig – PETA erstattet Anzeige und sucht nach Zeugen

Bisher ist nicht geklärt, wie die Neugeborenen auf die Straße fallen konnten. Tiere müssen jedoch so transportiert werden, dass sie nicht verletzt werden können – daher haben wir Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen den mutmaßlich verantwortlichen Schäfer gestellt und das zuständige Veterinäramt im Kreis Heinsberg informiert. Zuvor sollen bei dem Schäfer bereits immer wieder Schafherden und einzelne Tiere von Weiden ausgebrochen sein, was für eine mögliche Vernachlässigung spricht.

Laut Meldung soll es in Wanlo einen Zeugen geben, der als Einziger beobachtet haben könnte, wie die Tiere vom Transporter gefallen sind. Dieser Zeuge soll sich bitte dringend bei der örtlichen Polizei oder bei uns von PETA Deutschland melden – telefonisch unter der Nummer 0711-8605910, per Mail oder Whistleblower-Formular.

„Wir bitten Zeug:innen, die etwas zur Aufklärung beitragen können, sich dringend zu melden. Es darf nicht ungeklärt bleiben, warum diese neugeborenen Lämmer einen so qualvollen Unfall und Tod erlitten haben. Leid auf Tiertransporten oder auch vernachlässigte Schafherden sind kein Einzelfall. Denn die Lebewesen werden meist als Ware angesehen, die wirtschaftlich Fleisch, Milch und Wolle produzieren sollen. Wer den Tieren nachhaltig helfen möchte, lebt vegan.“

Lisa Kainz, PETA Deutschlan

So können Sie das Leid von Lämmern, Schafen und anderen Tieren beenden

Tiere sind keine Ware, Lämmer gehören zu ihren Familien. Immer wieder kommt es bei Tiertransporten und Schafhaltungen zu massivem Tierleid – das können Sie nur verhindern, wenn Sie keine Produkte von Schafen essen oder anziehen.

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