Katze
Symbolbild

Am Nachmittag des 10. Oktober machte eine aufmerksame Spaziergängerin mit ihrem Hund einen grausamen Fund: Acht tote Katzen lagen auf einem Haufen, dazwischen insgesamt vier lebende Katzenbabys. [1] Aufgrund der Verletzungen sei davon auszugehen, dass die acht Katzen keines natürlichen Todes gestorben sind. Für Hinweise, die zur Überführung der Täter:innen führen, sprechen wir von PETA Deutschland eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus.

Wer hat acht Katzen getötet und ihre Babys allein zurückgelassen?

Medienberichten zufolge entdeckte die aufmerksame Frau beim Spazieren mit ihren Hunden im Pastorenweg in Melle im Landkreis Osnabrück acht tote Katzen sowie vier noch lebende Katzenbabys in einem Graben. Im hohen Gras lagen die toten Tiere, darunter zwei Mutterkatzen und sechs Katzenbabys. Inmitten der toten Tiere saßen vier noch lebende, erst wenige Wochen alte Katzenkinder. [1]

Die Zeugin meldete den Fund umgehend dem Meller Tierheim, wo die völlig ausgehungerten Tiere nun versorgt werden, wie das Tierheim auf Facebook mitteilte:

Die Körper der acht toten Katzen waren bereits steif. Einem Tier hing die Zunge aus dem Mund, es hatte Blut im Gesicht. Die toten Tiere wurden für spätere Ermittlungen vom Veterinäramt gesichert.

Vermutlich war die tatverantwortliche Person bzw. die tatverantwortlichen Personen gestört worden und so blieben die vier verbliebenen Katzenbabys lebend zurück. [1]

1.000 Euro Belohnung für Hinweise, die zu den Täter:innen führen

Die beiden erwachsenen Tiere waren gechippt, jedoch nicht auf eine:n Halter:in registriert. Mutmaßlich wurde die Tat zwischen Sonntag, dem 9. Oktober, und Montag, dem 10. Oktober, verübt. Das Tierheim Melle sucht nach Hinweisen zur Tat: Wer Katzen vermisst oder weiß, wo plötzlich welche verschwunden sind, wird gebeten, sich unter 05422-7193 oder per E-Mail zu melden.

Wir von PETA Deutschland setzen eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich beim Tierheim, der Polizei oder bei uns telefonisch unter der Nummer 0711-8605910, per E-Mail oder über unser Whistleblower-Formular zu melden – das ist auch anonym möglich.

„Wir möchten helfen aufzuklären, wer für diese grauenvolle Tat verantwortlich ist. Wir müssen in diesem Fall von einer kriminellen, vielleicht auch sadistischen Person ausgehen, die den Tieren absichtlich massives Leid angetan hat. Glücklicherweise konnten die vier kleinen Katzenkinder gerettet werden. Die tatverantwortliche Person muss schnellstmöglich gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.“

Jana Hoger, PETA Deutschland

Das Aussetzen von Tieren ist laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten und kann den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter:innen die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter:innen zu helfen.

Menschen quälen immer wieder Tiere

Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen Tiere quälen und gewaltsam töten. Im August 2022 wurde beispielsweise ein Kater gequält, gewürgt und erschossen.

Schauen Sie nicht weg, helfen Sie und melden Sie Tierquälerei!

Wenn Sie Zeug:in von Tierquälerei werden, zögern Sie bitte nicht, die Polizei umgehend zu informieren und die Tat möglichst mit Bild- und Audio-Aufnahmen zu dokumentieren.

Hinweise zur Tat inklusive des Beweismaterials können Sie auch an uns von PETA Deutschland übermitteln – auch anonym. Mithilfe der Veröffentlichung solcher Dokumentationen konnten bereits Tatverdächtige ermittelt werden – zuletzt beispielsweise ein Mann, der einen Hund in Niepars ertränkt haben soll.

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